lebensqualität 01|2009

Die Zeitschrift für Kinaesthetics

VLQ LQ09 001

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Editorial - Lebensqualität im Alter – Mythos oder Wirklichkeit?

In dieser Ausgabe der Zeitschrift „lebensqualität“ finden Sie einen sehr interessanten Beitrag von Daniel Straub über ein Modell des staatlichen Grundeinkommens.

Was wäre, wenn Sie lebenslang jeden Monat ein Einkommen auf Ihrem Bankkonto hätten - unabhängig davon, ob Sie AlleinerzieherIn oder in einer Familie lebend, StudentIn oder PensionistIn, arbeitslos, teil- oder vollzeitbeschäftigt, arm oder reich sind? Dieses Grundeinkommen würde jedenfalls Ihre Grundexistenz sichern, ob sie arbeiten oder nicht. Dieses Grundeinkommen würde allerdings auch alle anderen Sozialleistungen wie Arbeitslosenunterstützung, Familienbeihilfe, Wohnbeihilfe, die staatliche Pension, usw. – je nachdem, in welchem Land Sie leben – ersetzen.
> Vielleicht hätten Sie keine Angst mehr davor, angesichts der Weltwirtschaftskrise Ihren Arbeitsplatz zu verlieren. Das Armutsgefährdungsrisiko wäre deutlich geringer.
> Vielleicht wäre es Ihnen möglich, weniger zu arbeiten und mehr Zeit mit Ihrer Familie oder mit Ihren FreundInnen zu verbringen.
> Vielleicht könnten Sie genau die Beschäftigung finden, von der Sie immer geträumt haben, aber diese aus existenziellen Gründen nicht leisten konnten.
> Vielleicht würden Sie gerne Zeit in eine neue berufliche Ausbildung investieren.
> Und vieles mehr.

Ein Schlüssel liegt aus meiner Sicht in einer sinnvollen Kombination und einem sinnvollen Zusammenspiel aus Grundeinkommen für die, die es brauchen, einer Erwerbsarbeit, die auf mehr Menschen aufgeteilt ist, als sie es derzeit ist, mehr Zeit für Familie und Beziehungen und ein zusätzlich entstehender Raum für bürgerschaftliches Engagement und zivilgesellschaftliche Beteiligung. Im Gesamten könnte ich mir vorstellen, führt dies für einen Großteil der Menschen zu einer größeren Sinnerfahrung im Leben und damit verbunden zu mehr Lebensqualität.

Ganz besonders freut mich, dass Kinaesthetics auch die europäischen Grenzen überschritten hat. So fanden in Sibirien vor zwei Jahren die ersten Kinaesthetics-Grund- und Aufbaukurse statt, bei der neben pflegenden Angehörigen und Pflegekräften auch ÄrztInnen teilnahmen. Kinaesthetics Russland möchte Mitglied der European Kinaesthetics Association/EKA werden. Eine sehr erfreuliche Entwicklung ...
Darüber hinaus finden Sie in dieser aktuellen Nummer der Zeitschrift „lebensqualität“ wieder spannende Beiträge aus der Kinaestethics-Forschung und -Praxis und aktuelle Informationen aus dem Kinaesthetics-Netzwerk.

Viel Spaß beim Lesen!

Cornelia Matt, Redaktionelle Koordination

 

Inhalt

aktuelles

Grundeinkommen Finanzielle Unabhängigkeit als Garant für mehr Lebensqualität? 4

praxis

Moveor ergo sum Was heißt „Bewegungskompetenz“? 6
Mehr als die Summe der Teile! Auseinandersetzung mit dem Kinaesthetics-Konzeptsystem 9
„Bewegungsprobleme erkennen und meistern!“ Bericht eines pflegenden Angehörigen 12

geschichten

Neue Rubrik „Was macht Lebensqualität aus?“ 18
Heimfahrt von Zürich Eine Geschichte von Bruno Küttel 19

persönlich

Die Muße der Griechen Persönliche Lebensqualitäten 20

forschung

Serie: Kinaesthetics ist praktische Kybernetik Die Anfänge 21

interview

Hold less, balance more! Über die Zusammenhänge von Bewegungserfahrung und Tanz 26

netzwerk

Spannender Informationsaustausch Kinaesthetics-Fachtagung in Hamburg 31
Priwjet Kinaesthetics! Kinaesthetics Russland möchte Mitglied der EKA werden 34
Kinaesthetics kennt keine Landesgrenzen Jahresklausur 2008 der EKA 36
Schlüsselfaktor: Bewegungskompetenz Kinaesthetics Schweiz und WE’G Aarau 38

buchbesprechung

Der Fisch in uns Michael Sailer bespricht ein Buch von Neil Shubin 39

 

Stiftung lebensqualität (Hrsg.) (2009): Lebensqualität. Die Zeitschrift für Kinaesthetics. Siebnen, Nr. 1: Verlag Lebensqualität.

Anzahl Seiten: 40
Format: Klammerheftung

 

Zeitschrift LQ

In der Zeitschrift LQ können die LeserInnen am Knowhow teilhaben, das Kinaesthetics-AnwenderInnen und Kinaesthetics-TrainerInnen in zahllosen Projekten und im Praxisalltag gesammelt haben. Ergebnisse aus der Forschung und Entwicklung werden hier in verständlicher Art und Weise zugänglich gemacht.
Es wird zusammengeführt. Es wird auseinander dividiert. Unterschiede werden deutlich gemacht. Neu entdeckte Sachverhalte werden dargestellt und beleuchtet. Fragen werden gestellt. Geschichten werden erzählt.

Die LQ leistet einen Beitrag zum gemeinsamen analogen und digitalen Lernen.

Abonnieren Sie die zeitschrift LQ und schenken Sie sich selbst oder einer anderen Person Lebensqualität.

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VLQ LQ09 001
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